„Vertical farming“: Hoch hinaus gepflanzt

Frisch, pestizidfrei und klimaneutral – das sogenannte vertical farming soll die Landwirtschaft der Zukunft revolutionieren.

https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-wirtschaft_artikel,-vertical-farming-hoch-hinaus-gepflanzt-_arid,1888722.html

Minze, Koriander und verschiedene Basilikumsorten sprießen fein aufgereiht in der gut zwei Meter hohen Glasvitrine. LED-Lampen tauchen sie in violett schimmerndes Licht. Die Kräuter stecken in Plastikboxen, Wurzeln sind von außen nicht zu sehen. Die Installation wirkt unscheinbar. Doch was hier zu sehen ist, soll die Landwirtschaft in 50 Jahren revolutionieren.

Quelle: weser-kurier.de am 12. Januar 2020

Gesucht: Ideen und Helfer für neuen Gemeinschaftsgarten

Zur Gartenplanung und -umgestaltung an der Nansenstraße (Wendehammer) im Kempener Stadtbezirk Hagelkreuz findet am Montag, 13. Januar, um 18 Uhr im Quartiersbüro Hagelkreuz am Concordienplatz 7 ein Treffen statt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/kempen/projekt-urban-gardening-im-kempener-hagelkreuz_aid-48254161

„Alle, die sich fragen, was denn auf dem eingezäunten Gelände an der Nansenstraße passieren soll, sind herzlich eingeladen, eigene Ideen einzubringen“, sagt der städtische Quartiersentwickler Ingo Behr. Aber auch tatkräftige Hände werden für die praktischen Aufgaben und die Gestaltung der von der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Kreis Viersen (GWG) zur Verfügung gestellten Fläche gesucht.

Quelle: rp-online.de am 12. Januar 2020

Von Aquaponikanlagen, Algenreaktoren und köstlichen Schädlingen

Klimawandel und Ressourcenverknappung auf der einen, neue Rohstoffe und Nachhaltigkeit auf der anderen Seite. Wo gibt es heute schon Lösungen? Vier Ortstermine.

https://www.tagesspiegel.de/themen/genuss/ist-das-die-zukunft-der-kueche-ii-von-aquaponikanlagen-algenreaktoren-und-koestlichen-schaedlingen/25383046.html

Sollte der Name „Stadtfarm“ Bilder von begrünten Hochhausdächern und umgenutzten Lagerhallen heraufbeschwören, dann führt er in die Irre. Denn dieser Betrieb liegt zwar in der Stadt, sieht aber durchaus wie ein ländlicher Betrieb aus, hübsch gelegen zwischen dem Landschaftspark Herzberge und dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde. Aber ein Blick hinter die Scheiben der vermeintlich normalen Gewächshäuser führt dann doch in eine etwas andere Welt. Denn hier wird mit einem geschlossenen Kreislauf („Aquaterraponik“) gearbeitet, in dem Fische eine besondere Rolle spielen.

Quelle: tagesspiegel.de am 10. Januar 2020

Gärtnern in Gemeinschaft

https://www.berliner-woche.de/schoeneberg/c-kultur/gaertnern-in-gemeinschaft_a247297

Der Verein Pallasgärten sucht wieder neue Gärtnerinnen und Gärtner für den Gemeinschaftsgarten. Es wird naturnah und nachhaltig gearbeitet. Die „Pallasgärtner“ treffen sich immer am ersten Sonntag im Monat. Die grüne Oase im hinteren Bereich des Lilli-Flora-Parks ist Teil eines interkulturellen Gartenprojekts.

Quelle: berliner-woche.de am 9. Januar 2020

Stadt als Provisorium: Wie sich die Gestaltung Berlins ändert

Um ein schöneres Leben in der Stadt führen zu können, müsste man das grundlegende Konzept der Städteplanung neu überdenken, meint Architekt und Stadtplaner Robert Kaltenbrunner. Ein Gastbeitrag.

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/stadt-der-zukunft-gestaltung-soll-ausdruck-der-sorge-sein-li.4569

Der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger hat einmal postuliert, jeder Stadtbewohner wisse, dass die Architektur, im Gegensatz zur Poesie, eine terroristische Kunst sei. Das mag überzeichnet sein, hat aber einen wahren Kern. Das Gebaute umgibt den Einzelnen ständig; Architektur ist unentrinnbar, sozialisiert seit jeher und bleibt dabei zumeist unbewusst.

Quelle: berliner-zeitung.de am 9. Januar 2020

Freie Wähler wollen Reutlingen zur »essbaren Stadt« machen

In Reutlingen gebe es längst Projekte, die der »essbaren Stadt« zugeordnet werden könnten, findet Arno Valin vom Gartenbauamt. Er zählt vier Flächen auf, die alle einschlägigen Merkmale tragen.

https://www.gea.de/reutlingen_artikel,-freie-w%C3%A4hler-wollen-reutlingen-zur-essbaren-stadt-machen-_arid,6202748.html

Paradebeispiel sei eine Teilfläche der Grünanlage Kelternplatz (Burgstraße hinter dem Hallenbad). Sie wurde 2015 von der Stadt in die Hände der Arbeiterbildung gegeben – als Fläche für »Urban Gardening« samt finanzieller Unterstützung. Seither blüht und gedeiht es dort.

Quelle: gea.de am 8. Januar 2020

Frankfurt: VGF will Gleise bepflanzen

Die VGF will Neubaustrecken begrünen. Das kostet allerdings deutlich mehr als konventionelle Gleise.

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-will-gleise-bepflanzen-13420066.html

Die Koalition im Römer hat die städtische Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) aufgefordert, weitere Gleise zu begrünen. Wie aus einem Magistratsbericht hervorgeht, will die VGF das in den kommenden Jahren auch tun. Auf sechs Kilometern Strecke stünden in den nächsten fünf Jahren Erneuerungen an. Diese Abschnitte könnten bepflanzt werden (siehe Kasten). Schon jetzt seien vier Kilometer Gleise bei der U-Bahn und rund acht Kilometer Gleise bei der Straßenbahn begrünt. Für eine weitere Begrünung kämen 14 Kilometer bei den Straßenbahnen, zehn Kilometer bei den U-Bahnen infrage.

Quelle: fr.de am 5. Januar 2020

Bauprojekte bedrohen urbane Grünflächen (in Stuttgart und Berlin)

https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0017.php4

Urbane Gärten und Parks sind bekanntermaßen wichtig für das Stadtklima, die Biodiversität und die Lebensqualität der Städte. Doch oft stehen diese Oasen aufgrund von städtebaulicher Verdichtung zur Lösung der Wohnungsnot und daraus resultierenden Bauaktivitäten unter Druck. Das Forschungsprojekt „GartenLeistungen“ unter Leitung des Berliner Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) will nun dazu beitragen, den Beitrag von städtischen Gärten zu erhalten und zu stärken.

Quelle: baulinks.de am 3. Januar 2020

Stadtgrün ist Mehrwert

https://stadtundgruen.de/artikel/stadtgruen-ist-mehrwert-12847.html

Der Nutzungsdruck auf die Grün- und Freiflächen in unseren Städten steigt. Um die Qualität der grünen Infrastrukturen zu sichern und zu verbessern, ist es wichtig, langfristige Entwicklungspläne zu erarbeiten und ausgedehnte Grün- und Freiflächen zu sichern (BMUB 2015). Die nationale Biodiversitätsstrategie weist die Aufgabe, öffentliche Grün- und Freiflächen in der Stadt zu erhalten und auszuweiten, auch den Kommunen zu.

Quelle: stadtundgruen.de am 1. Januar 2020

Frankfurt-Nordend: Grie Soß statt Wohnen

Die Gruppe die GemüseheldInnen will Gärten auf dem Areal des geplanten Innovationsquartiers errichten. Sie sollen für alle offen sein und sich in den Bestand integrieren.

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-nordend-grie-soss-statt-wohnen-13371397.html

Petersilie gibt es noch, auch Kerbel wächst, doch um Pimpinelle und die restlichen vier Kräuter, die für Grie Soß nötig sind, steht es gerade schlecht. Schließlich sind die Beete nicht in beheizten Treibhäusern zu finden, sondern tief im Inneren der 16 Hektar großen Grünfläche zwischen Friedberger Landstraße, Wasserpark und Günthersburgpark.

Quelle: fr.de am 28. Dezember 2019