Der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger hat einmal postuliert, jeder Stadtbewohner wisse, dass die Architektur, im Gegensatz zur Poesie, eine terroristische Kunst sei. Das mag überzeichnet sein, hat aber einen wahren Kern. Das Gebaute umgibt den Einzelnen ständig; Architektur ist unentrinnbar, sozialisiert seit jeher und bleibt dabei zumeist unbewusst.
Quelle: berliner-zeitung.de am 9. Januar 2020