Der rund zwei Meter hohe Glasschrank brummt geheimnisvoll, seine LED-Beleuchtung taucht die Gemüseabteilung in violettes Licht. Was Kunden häufig mit einer Kunstinstallation verwechseln, halten Tech-Investoren für eine Innovation mit Millionenwert. Die High-Tech-Vitrinen ermöglichen das sogenannte «Vertical Farming» – eine Methode, bei der Lebensmittel wetterunabhängig, pestizidfrei und platzsparend angebaut werden.
Quelle: luzernerzeitung.ch am 29. Juli 2019
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Der Chamissogarten: Eine grüne Oase mitten in der Stadt
Der Chamissogarten ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Dahinter verbirgt sich eine gemeinnützige Initiative, die Menschen über das gemeinsame Gärtnern, Honigbienen und die Imkerei zusammenbringen und informieren möchte.
Das Summen der Bienen, die in ihren Stock hineinfliegen, ist kaum zu hören. Die fleißigen Insekten scheren sie nicht um die steigenden Temperaturen auf dem Thermometer und auch nicht um die Menschen, die an diesem Vormittag im Chamissogarten die Pflanzen gießen. Er herrscht ein geschäftiges Treiben vor und im Bienenstock, dessen Inneres Ute Posenenske für Besucher mit ihrer Schaubeute sichtbar machen kann. So wird eine Behausung für Bienen genannt, in die Menschen von außen hineinblicken können.
Quelle: fnp.de am 27. Juli 2019
Kräuter und Knollen von der Salzwiese in Lichterfelde
Andreas Frädrich betreibt Urban Farming: Auf dem Dach des Goerzwerkes in Lichterfelde züchtet er unter anderem Meerespflanzen.
Der Lastenfahrstuhl fährt nur bis in den vierten Stock, dann geht es noch eine Treppe hinauf bis zu einer schweren Eisentür mit der Aufschrift: „Das Betreten der Dachflächen ist für unbefugte Personen strengstens untersagt.“ Andreas Frädrich ist befugt, er hat den Schlüssel zu der Tür. Draußen reißt der Wind das Wort von den Lippen, die Sonnenstrahlen prallen mit voller Kraft auf das Dach. „Wind und Hitze – das sind die besten Voraussetzungen für einen Salzgarten“, sagt Frädrich.
Quelle: morgenpost.de am 27. Juli 2019
Hitze in der Stadt: Was hilft und was nicht?
Städte sind bei Hitze wahre Glutöfen: Zu viel Beton, zu wenige Pflanzen. Doch es gibt viele Konzepte, die Abhilfe schaffen könnten. Klimaanlagen zählen nicht dazu.
Vor dem Hintergrund zunehmender Hitze setzen viele Städte auf eine Begrünung. Sie wollen nicht nur Schattenplätze schaffen, sondern auch die sogenannte Evapotranspiration fördern - die Verdunstung von Wasser durch Pflanzen, die die Atmosphäre kühlt. Singapur ist international eine der Vorreiterstädte: Sie hat seit den 60er Jahren nicht nur Bäume gepflanzt und Parks angelegt, sondern begrünt auch die Fassaden und Dächer vieler Hochhäuser. Ein Pionier auf diesem Gebiet ist der Botaniker Patrick Blanc.
Quelle: amp.zdf.de am 26. Juli 2019
Die grüne Oase in der Stadt
Einen eigenen Garten haben in der Stadt die wenigsten. Das muss aber noch lange nicht heißen, dass man sich nicht selbst beim Gärtnern ausprobieren kann. In Leipzig gibt es nämlich mehrere Gemeinschaftsgärten, wie den von Annalinde in Lindenau.
Quelle: mephisto976.de am 26. Juli 2019
Busbahnhof von Şêxmeqsûd in Garten verwandelt
Das Viertel Şêxmeqsûd im nordsyrischen Aleppo ist selbstverwaltet. Das Gelände des ehemaligen Busbahnhofs wurde in einen Gemüsegarten für die Bevölkerung umgewandelt.
Die Ernte der landwirtschaftlichen Projekte im selbstverwalteten Viertel Şêxmeqsûd in Aleppo hat begonnen. Die Region verfügt über ein für die Landwirtschaft sehr günstiges Klima. Daher versuchen die Räte der Region, die landwirtschaftliche Produktion zu steigern. So wurde unter anderem der ehemalige Busbahnhof, der etwa 2000 Quadratmeter umfasst, unter der Leitung von vier Expert*innen in einen Garten umgewandelt.
Quelle: anfdeutsch.com am 24. Juli 2019
Interview: „Sinnliche Erfahrungen ermöglichen“
Die Stiftung „anstiftung“ wurde 1982 gegründet, um nachhaltige Lebensstile zu erforschen und zu fördern. Dabei wurden das partizipative Umgestalten von Stadträumen, der Anbau von Nahrungsmitteln sowie das gemeinschaftliche Herstellen und Reparieren von Dingen zu ihren Schwerpunktthemen. Sie berät und begleitet zahlreiche Initiativen.
Quelle: oekologiepolitik.de am 24. Juli 2019
Bodenloser Anbau beim „Vertical Indoor Farming“
Bei „Vertical Indoor Farming“ wachsen Pflanzen in die Höhe statt am Feld.
Felder so weit das Auge reicht: Traktoren, Lagerhallen, Silotürme. Raasdorf gibt sich wie ein ganz normales Dorf im Marchfeld. Doch in einem der landwirtschaftlichen Betriebe geht es anders zu als bei allen anderen. „Herbeus Greens“ hat sich auf Vertical Gardening – genauer Vertical Indoor Farming – spezialisiert.
Quelle: noen.at am 23. Juli 2019
Hoffen, dass der Hype nachlässt
Überall wird über den Rückgang von Insektenarten geredet – auch deswegen entdecken idealistische Stadtbewohner ihre Leidenschaft für die Imkerei. Dem Wildbienenbestand helfen die Neu-Imker aber nicht.
Quelle: faz.net am 23. Juli 2019
Naturbildung mitten in Erfurt
Der Gemeinschaftsgarten der Naturfreunde lockt in Erfurt mit mehreren tausend Quadratmetern Grün und jeder Menge Wissen aus der Natur.
Kleine grüne Oasen, es gibt sie noch in der Landeshauptstadt. So befindet sich etwa ein Gemeinschaftsgarten in der Mittelhäuser Straße 101. Zwar etwas versteckt, wie einige Besucher des Picknicks am Samstag bei Ankunft anmerken, dafür mitten im Grünen.
Quelle: thueringer-allgemeine.de am 22. Juli 2019
