Nicht nur das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu - auch das Erlanger Urban-Gardening-Projekt der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) und des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürth endet in diesen Tagen: Die Demonstrationsflächen am Erlanger Forstamt werden abgebaut - doch nach dem Winterschlaf geht es in die nächste Runde. So wandern die Module an neue Standorte weiter und sollen in anderen Städten Lust auf den urbanen Gemüseanbau machen, teilt die LWG mit.
Quelle: infranken.de am 7. November 2019
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«Urban Gardening» wird in Bischofszell fortgesetzt
Das Projekt «Stadtgärtnern» zügelt von der Stadtmauer am Grubplatz ins Schützengütli-Quartier.
Der Versuch hat sich gelohnt. Zu dieser Einschätzung kommen Doris Reifler und Isabelle Rey. Die beiden Bischofszellerinnen traten im Mai 2018 mit der Absicht an, die Bevölkerung für das Stadtgärtnern, auch «Urban Gardening» genannt, zu begeistern. Der Stadtrat erteilte für die Dauer von zwei Jahren die Bewilligung, und so standen auf der Stadtmauer vor dem Bogenturm – für die meisten Einwohner überraschend – plötzlich sechs grafitgraue Pflanzentröge.
Quelle: tagblatt.ch am 5. November 2019
Nächster Garten im Frankfurter Gallusviertel – Gemüse anpflanzen mit Nachbarn
Hier die S-Bahn-Station Galluswarte, da der Zebrastreifen über die Frankenallee – und dort: Kräuter, Salat, Mangold. Wäre gerade Sommer, gäbe es auch noch Himbeeren, Erdbeeren und Tomaten. Einfach so, im Grünstreifen, auf rund 60 Quadratmetern.
Es ist nicht der erste Garten, der einfach so aus dem Frankfurter Straßenraum sprießt, aber es ist doch immer wieder überraschend. Und es geht auch nicht nur ums Gemüse. „Ich will den sozialen Zusammenhalt stärken“, sagt der Anwohner Ralf Harth, der das Projekt angestoßen hat. „Es gibt viele Probleme, aber die Lösungen liegen auf der Straße.“ In der Erde, um genau zu sein.
Quelle: fr.de am 4. November 2019
Urban Gardening – Gemüseanbau auf dem Friedhof
Die Begräbniskultur wandelt sich. Es gibt Friedwälder, Seebestattungen und immer mehr Menschen werden feuerbestattet. Friedhofsflächen liegen geradezu brach. Der Evangelische Friedhofsverband öffnet nun seine Begräbnisstätten für den Gemüseanbau.
Die Begräbniskultur in Deutschland wandelt sich. Da gibt es Friedwälder, Seebestattungen, Andersgläubige bevorzugen ihre eigenen Grabfelder und immer mehr Menschen werden in platzsparenden Urnen bestattet. So manche traditionellen Friedhöfe leeren sich deshalb. Viele Friedhöfe sind grüne Oasen inmitten dicht bebauter Großstädte. Trotzdem können Friedhofsverwaltungen Flächen ohne Gräber nicht einfach zu Parkanlagen umwidmen. Das käme zu teuer. In Berlin hat ein Evangelischer Friedhofsverband deshalb entschieden, eine seiner Begräbnisstätten für den in der Stadt beliebt gewordenen Gemüseanbau zu öffnen.
Quelle: br.de am 31. Oktober 2019
Die Senkrechtpflanzer
Ackerfläche wird knapp, doch Salat lässt sich gestapelt in Schränken und Regalen züchten. Ist die Technologie schon reif für die Produktion in großen Mengen?
Noch wirft dieses Gerät viele Fragen auf. Es sieht aus wie eine zu groß geratene Mikrowelle, küchenschrankgroß, mit einer durchsichtigen Tür. Die Möbelpacker, die das Paket an diesem Morgen an Familie Knifka im Hamburger Norden anliefern, tippen auf einen kleinen Kühlschrank. Tatsächlich ist es ein Hightech-Gemüsegarten. Der PlantCube der Münchner Firma Agrilution soll eine Art Rundum-Sorglos-Paket für jede Form von Blattgemüse sein. In ihm wachsen auf zwei Etagen Basilikum, Salat und Kresse unter idealen Bedingungen, abgeschnitten von der Außenwelt, stets mit der perfekten Dosis Wasser und LED-Licht versorgt.
Quelle: zeit.de am 29. Oktober 2019
Regensburgs Grüne Oase ist wieder da
Das Projekt in der Obermünsterstraße stand vor dem Aus. Der Verein Transition verhalf der „Terrasse für alle“ zu neuem Leben.
Das hölzerne Podest am westlichen Ende der Obermünsterstraße ist vielen Flaneuren, Shoppingbegeisterten und Altstadtbewohnern bekannt. Bis zum Frühjahr dieses Jahres konnte Transition Regensburg den abgegrenzten Bereich als „Terrasse für alle“ anbieten. Die Grüne Oase, vis-a-vis des sozialen Vereins Kultür, war vier Jahre lang ein Ort für schmückende Blumen und Kräuter, großzügige Holzbänke zum Augen schließen und Mittagessen, aber ebenso ein Platz, der es erlaubt, zusammen an etwas zu arbeiten und zu glauben.
Quelle: mittelbayerische.de am 28. Oktober 2019
Landwirtschaft im geschlossenen System
In einer indoor-Farm und einem Dachgewächshaus werden in Osnabrück "Agrarsysteme der Zukunft" entwickelt. Das Land Niedersachsen bewilligte nun Mittel für den Neubau.
Quelle: agrarzeitung.de am 24. Oktober 2019
Gemüse aus dem Stadtgarten
Urban-Gardening-Projekt im Ruhrpark geplant
Urbaner Gartenbau liegt voll im Trend. Auch im Euskirchener Ruhrpark soll eine entsprechende Gartenfläche bald Realität werden. Jetzt werden Menschen gesucht, die das Urban-Gardening-Projekt mit Leben erfüllen.
Quelle: wochenspiegellive.de am 23. Oktober 2019
Ein Garten in Gambia nur für Frauen
Ein neu eingerichteter Frauengarten auf dem Grundstück des Ausbildungszentrums in Sintet (Gambia) ermöglicht über 15 Frauen den selbstständigen Anbau von Obst und Gemüse.
Auf dem weitläufigen Gelände, auf dem der Verein Socialis for The Gambia bereits eine Landwirtschaftsschule und eine Schneiderei eingerichtet hat, war trotz großem Schulgarten noch ungenutzte Fläche vorhanden. Auf eigenen Wunsch der Bewohner des Dorfes Sintet wird diese Fläche nun engagierten Frauen zur Verfügung gestellt, die dort Früchte und Gemüse für den Eigenbedarf sowie zum Verkauf auf dem Markt anbauen. Durch die Erträge können die Frauen einen Teil zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen.
Quelle: onetz.de am 17. Oktober 2019
Wie Hamburg mit Gründächern gegen den Klimawandel kämpft
Summende Bienen zwischen Blumen und Kräutern: So soll es in Zukunft auf den Dächern Hamburgs aussehen. Die Pflanzen nehmen den Regen auf und bieten Nistplätze für geschützte Vogelarten. Auf die Dächer könnten bald begrünte Fassaden folgen.
Quelle: deutschlandfunkkultur.de am 16. Oktober 2019
