Wenn die Sprache auf den Fisch kommt, wird Gregor Hoffmann zum Missionar: „Es ist unglaublich, wie billig Sie Fisch auf dem Großmarkt bekommen. Doch der schmeckt schlammig – letteln nennen wir das.“ Gourmets merken das natürlich. Die Welse, die Hoffmann und seine Kollegen züchten, sind dagegen ein Delikatesse. „Da gibt es keinen Fehlgeschmack, und beim Kochen oder Braten zerfallen sie nicht. Deshalb werden sie von Menschen mit feiner Zunge geschätzt.“
Quelle: kurier.at am 18. August 2019
Stadtfarmen
Weltgrößte Dachfarm vor Eröffnung
In Paris soll im Frühling 2020 die größte Dachfarm der Welt eröffnet werden – auf einer Fläche, die in etwa so groß ist wie zwei Fußballfelder. Das berichtete nun der „Guardian“. Ziel der Betreiber ist es, die Farm zu einem globalen Modell für nachhaltige Lebensmittelproduktion zu machen. Auch in anderen Metropolen boomt der Anbau von Gemüse und Obst auf Dächern bereits.
Quelle: orf.at am 17. August 2019
Größtes Urban Farming-Projekt Europas startet in Paris
Um die Städte grüner zu machen für ihre Bewohner, aber auch um Biodiversität zu erhalten und zu verbessern, werden Urban Farming-Projekte immer beliebter. In Paris wird nun ein urbaner Bauernhof auf 14.000 Quadratmetern Fläche angelegt. Das größte Urban Farming-Projekt Europas und der größte Hof auf einem Dach auf der ganzen Welt.
Quelle: kommunal.de am 15. August 2019
Pflanzen und Wasser statt Beton und Stahl
Mehr als fünf Millionen Menschen leben in Singapur - auf engstem Raum. Die Stadt gilt trotzdem als eine der grünsten Metropolen Asiens. Auch Wolkenkratzer sind dort voller Pflanzen.
Was am Fuße des Parkroyal Hotels in Singapur plätschert, ist kein natürlicher Bach. Es sind zahlreiche Wasserläufe an einer der pulsierenden Kreuzungen, die Chinatown und das Geschäftsviertel verbinden. Sie markieren den Eingang in eine andere Welt: ein Hotel im Garten.
Quelle: tagesschau.de am 11. August 2019
Bodenloser Anbau beim „Vertical Indoor Farming“
Bei „Vertical Indoor Farming“ wachsen Pflanzen in die Höhe statt am Feld.
Felder so weit das Auge reicht: Traktoren, Lagerhallen, Silotürme. Raasdorf gibt sich wie ein ganz normales Dorf im Marchfeld. Doch in einem der landwirtschaftlichen Betriebe geht es anders zu als bei allen anderen. „Herbeus Greens“ hat sich auf Vertical Gardening – genauer Vertical Indoor Farming – spezialisiert.
Quelle: noen.at am 23. Juli 2019
Sind Stadtfarmen ein Zukunftsmodell?
Kartoffeln vom Land legen lange Wege zurück, bis sie in der Stadt landen. Das geht auf Kosten von Frische und Nachhaltigkeit. Urbane Landwirte züchten und ernten deshalb direkt in der Stadt. Manchmal sogar im Supermarkt. Doch der Bauernverband ist skeptisch.
Quelle: merkur.de am 11. Juli 2019
Gemüsewerft jetzt auch auf Kelloggs-Areal
Die Gesellschaft für integrative Beschäftigung hat auf einem Teil des ehemaligen Kelloggs-Areals Hochbeete für „Lebensmittel und Menschlichkeit“ angelegt. Auch ein Gartenlokal soll dort bald öffnen.
An der östlichen Spitze der Überseeinsel hat sich vor kurzem eine sogenannte Stadtwirtschaft angepflanzt. Die Anbaufläche für Lebensmittel und Menschlichkeit mit integriertem Gartenlokal soll sich noch in diesen Sommermonaten für Besucher öffnen.
Quelle: weser-kurier.de am 17. Juni 2019
Hausgemacht
Salat vom Dach, Algen von der Fassade: Hochhäuser könnten Städte in Zukunft mit Lebensmitteln versorgen. Doch die urbane Landwirtschaft hat auch ihre Tücken.
Sie besiedeln seit drei Milliarden Jahren unsere Meere und Böden, wachsen in Wüsten und Polregionen. Sie haben die Fotosynthese erfunden und könnten nun die Versorgung der Menschheit mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen revolutionieren: Cyanobakterien, auch Blaualgen genannt. Die winzigen Lebewesen stellen aus Wasser, Sonnenlicht und Kohlendioxid wertvolle Bausteine her - zum Beispiel Zucker, Eiweiße oder Vitamine.
Quelle: sueddeutsche.de am 14. Juni 2019
Gemüse aus dem Smart-SchrankVertical Farming: Salatanbau direkt im Supermarkt
Gemüse wird in Monokulturen auf großen Flächen angebaut und dann durch halb Europa gekarrt. Davon, dass das umweltschonender geht, sind drei Gründer aus Israel überzeugt und haben einen smarten Gewächsschrank entwickelt. Das Ziel: Das Gemüse soll direkt im Supermarkt wachsen.
Quelle: deutschlandfunknova.de am 12. Juni 2019
Urban Gardening im großen Stil: Luxemburg bekommt ein „Greenhouse 4.0“
„Groof“, ein Dach-Gewächshaus, soll die lokale Lebensmittelproduktion und eine Reduzierung der CO2-Emissionen miteinander verbinden: Im Rahmen eines EU-Interreg-Programms testet Luxemburg, wie gut das funktioniert.
Unter anderem auf den Dächern des IFSB auf „Krakelshaff“ in Bettemburg soll ein 500 Quadratmeter großes Gewächshaus entstehen. Das soll helfen, gleich in zweierlei Weise CO2 einzusparen: einerseits durch die Verwendung ansonsten nicht genutzter Gebäudewärme und andererseits durch das Recycling von CO2 – das die Pflanzen ja aufnehmen.
Quelle: tageblatt.lu am 9. Juni 2019