Salate, Gemüse und Kräuter, die direkt im Laden wachsen? Das deutsche Unternehmen Infarm stellt Kästen mit künstlicher Beleuchtung rund um die Welt in Supermarkt-Filialen. Die amerikanische Firma Aerofarms produziert Jungsalate in einer 6400-Quadratmeter Halle: auf mehreren Etagen wird alle 12 bis 16 Tage geerntet. Ähnliches gedeiht im Untergrund von London: in einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg wachsen monatlich zwei Tonnen Kräuter und Keimlinge. Die kanadische Firma Aurora produziert jährlich 1000 Tonnen Hanf in 17 durchautomatisierten Hallen auf rund fünf Hektaren.
Quelle: bauernzeitung.ch am 30. September 2019
Stadtfarmen
Gewächshaus auf Oberhausener Jobcenter-Dach
Auf dem Dach des Jobcenters ist am Donnerstag (26.09.2019) ein besonderes Gewächshaus eröffnet worden. Darin untersuchen Forscher des Fraunhofer Instituts, wie sich Menschen in der Stadt mit Obst und Gemüse versorgen können. Das ist, laut Fraunhofer Institut, in dieser Form einzigartig in Deutschland.
Quelle: www1.wdr.de am 26. September 2019
Bauer trifft Dachgarten
Bundespräsident Van der Bellen besuchte gestern eine “Roof Top Farm” in New York. Allerdings hätte er auch nach Graz fahren können. Da gibt es auch eine.
Gackernde Hühner, ein Bienenstock, Salat, Karotten, Gurken. Die Szenerie ist idyllisch. Bis man sich ins Gedächtnis zurückruft, dass man sich auf dem Dach eines rund 100 Jahre alten, ehemaligen Industriegebäudes befindet, das einst Möbel produzierte, dann Autoteile herstellte und später verwaiste. Und dahinter die beeindruckende Skyline New Yorks thront. Sogar unser in Überraschungen nicht ungeübter Bundespräsident gab sich erstaunt, als er die “Brooklyn Grange Roof Top Farm” gestern anlässlich seines Klimagipfel-Aufenthalts besuchte.
Quelle: bauernladen.at am 23. September 2019
Bauern im Bunker: Taucht die Landwirtschaft in den Untergrund ab?
Im Hagerbachstollen bei Flums SG wird das Leben im Untergrund getestet. Die Landwirtschaft hat ihre eigene Versuchsfläche. Wachsen Lebensmittel unabhängig von Wind und Wetter?
Federkohl, Salate und Wasabi stecken im Blähton in holzigen Hochbeeten. Die rechteckigen Kisten sind etwas grösser als Pallet-Rahmen. Sie stehen aneinandergereiht in einem kühlen Seitenraum des grossflächigen Stollens. Über den Kisten schwebt warmes Licht. Daneben stehen Fischbecken und eine Filteranlage, die Wasser in die Gemüsekisten pumpt. Die Exkremente aus der Fischzucht dienen den Pflanzen als Nährstoffe. Die Pflanzenbeete wiederum reinigen das Wasser damit es die Fische erneut verwenden können. Dieses Kreislaufverfahren nennt sich Aquaponik.
Quelle: bauernzeitung.ch am 19. September 2019
Die Gewächshäuser der Zukunft
High-Tech-Salat könnte bald vorwiegend aus Glasschränken kommen
In Zukunft wächst Salat nicht mehr auf dem Feld, sondern in smarten Glasschränken. Das Berliner Start-up Infarm hat eine Vertical-Farming-Technologie entwickelt, die den Weg für effiziente Landwirtschaft in den Großstädten ebnen könnte.
Quelle: bayerische-staatszeitung.de am 19. September 2019
Basilikum und Barsch als neue Standbeine?
Basilikum und Barsch erzeugt das Start-up ECF im Aquaponik-System auf ihrer Farm mitten in Berlin. Die Gründer zeigen damit auch, dass sie planen und bauen können.
Mitten in Berlin liegt im Stadtteil Schöneberg auf dem ehemaligen Gelände der Schultheiss-Mälzerei die ECF Farm. ECF steht für ecofriendly. Kosteneffizient und ressourcenschonend will das Start-up hier Lebensmittel produzieren. Genauer gesagt: Basilikum und Barsch mit dem Aquaponik-Verfahren, bei dem die Ausscheidungen der Barsche aus der Aquakultur auch zum Düngen der Pflanzen in den Gewächshäusern genutzt werden. Das Wasser wird mithilfe einer intelligenten Steuerungstechnologie für den jeweiligen Kreislauf aufbereitet.
Quelle: topagrar.com am 19. September 2019
Ackern ohne Erde
Die Weltbevölkerung wächst und wächst, derweil die natürlichen Ressourcen, sie zu ernähren, auf dem Lande an natürliche Grenzen stoßen. Und wenn man in den Städten dafür neue Möglichkeiten schafft? Urban Farming lautet das Zauberwort, das derzeit in vieler Munde ist. Die dabei entwickelten Konzepte bringen Wissenschaftler noch auf ganz andere Ideen.
Quelle: freiepresse.de am 12. September 2019
Urban Farming: Gartl’n mit Aussicht
Urban Farming liegt voll im Trend. Wie diese Produktion von Lebensmitteln in Städten funktioniert, zeigt eindrucksvoll das Joanneum Research in Graz.
Der Science Tower in Graz gilt als Leuchtturmprojekt der modernen Architektur und des energieeffizienten Bauens. Er bietet zahlreichen Firmen und Forschungseinrichtungen Platz für Büros, Besprechungen und Seminare. Ganz oben, im 13. Stock des Gebäudes, herrscht jedoch kein geschäftiges Treiben, sondern eine richtige „Urwaldstimmung“. Mit Blick auf die Dächer der Stadt wuchert hier in saftigem Grün eine Vielzahl von Gemüsepflanzen und Obstgewächsen.
Quelle: neuesland.at am 10. September 2019
Rucola vom Roboter: In Basel wird die erste maschinenbetriebene Gemüsefarm gebaut
Rucalo vom Roboter? Bitte sehr: In Basel wird derzeit die erste maschinenbetriebene Gemüsefarm gebaut. Menschen braucht es hier nur noch zum Ernten. Das Konzept kann die gesamte Landwirtschaft verändern – ausgerechnet im urbanen Raum.
Was derzeit auf dem Wolf-Areal gebaut wird, erinnert an einen Science-Fiction-Film. Eine Maschine, die ohne menschliches Zutun Blattgemüse, Kräuter, Sprossen und Früchte produziert. Ohne Spritzmittel, mit einem vergleichbar minimalen Wasserverbrauch und zu Kosten, die gemäss Businessplan zumindest mit der Import-Konkurrenz mithalten können.
Quelle: bzbasel.ch am 3. September 2019
Big Cities – Fisch und Gemüse direkt aus Berlin
AquaTerraPonik - das ist Fisch- und Gemüsezucht kombiniert in einem geschlossenen Wasserkreislauf. Die Fische produzieren Dünger für die Pflanzen, die Pflanzen reinigen das Wasser wieder für die Fische. 2013 hat das Berliner Start-Up TopFarmers mit dem Projekt begonnen. Seit Frühjahr 2016 treten die TopFarmers mit der größten AquaTerraPonik-Anlage Europas den Beweis an, dass das System wirtschaftlich rentabel sein kann. Das Ganze soll langfristig auch auf Flachdächern umgesetzt werden. Eine Chance - nicht nur für Berlin, sondern für viele Metropolen weltweit!
Quelle: ardmediathek.de am 20. August 2019