Jedem Haus sein Huhn – als Müllschlucke

Französische Städte verschenken an ihre Bürger Hühner. Die kleine Investition lohnt sich: Organische Haushaltsabfälle können so deutlich reduziert werden.

https://diepresse.com/home/wirtschaft/eco1848/5333182/Jedem-Haus-sein-Huhn-als-Muellschlucker

Die Hühner sind los! In französischen Städten hört man immer öfter Gegacker wie am Bauernhof. Denn die Kommunen verschenken das Lebendvieh an ihre Bürger. Was sie damit bezwecken? Die Tiere sind wahre Abfalleimer mit Federn und helfen so, den Hausmüll zu reduzieren.

Quelle: diepresse.com am 5. Dezember 2017

So geht Kräuterzucht im Weltkriegsbun­ker

Das Konzept soll die wachsende Stadtbevölkerung rund um den Globus ernähren.

https://kurier.at/genuss/so-geht-kraeuterzucht-im-weltkriegsbunker/300.695.219

Der Ausflug ins Grüne führt an einem faustdicken Stahlkabel 33 Meter in die Tiefe. Langsam ruckelt die Kabine abwärts, lässt den hektischen Großstadtdschungel mit seinen Betonfassaden und Fast-Food-Geschäften in West-London hinter sich zurück. Es ist eine Reise in die Vergangenheit der Stadt – und zugleich in die Zukunft der Agrarwirtschaft. Ein sanfter Ruck durchfährt den Lift, als er ankommt.

Quelle: kurier.at am 4. Dezember 2017

„Unterwerft euch – oder ihr verhungert“

Das syrische Regime belagert Städte und Dörfer, die Bewohner essen Rinde von Bäumen, tauschen ihr Auto gegen ein Kilo Reis. Aktivisten schmuggeln deshalb Saatgut in die Orte. Ein lebensgefährliches Wagnis.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-aktivisten-schmuggeln-saatgut-in-belagerte-orte-a-1172143.html

Die Aktivisten von "The 15th Garden" versuchen, die Folgen dieser Kriegstaktik zu mildern. Im Interview spricht Abdallah Al-Shaar über Urban Gardening unter Scharfschützenblicken, Treibhäuser in Wohnhäusern - und die Bedeutung von Hülsenfrüchten für die Menschen in den betroffenen Gebieten.

Quelle: spiegel.de am 14. November 2017

Krisencruisen in Detroit

Die gebeutelte Autostadt setzt nun auf ein ganz anderes Verkehrsmittel: das Fahrrad. Neue Radwege, Straßenbahnen und Grünflächen sollen die City beleben und Besucher begeistern.

http://www.sueddeutsche.de/reise/usa-krisencruisen-in-detroit-1.3740400

Henry Ford stellt den Fahrradsattel ein. Zu niedrig. So fahren die meisten hier am Detroit Riverwalk entlang, Knie nach außen. Oder besser: Sie cruisen. Dass das Fahrrad sich als echtes Fortbewegungsmittel und nicht nur als Freizeitspaß in Detroit durchsetzt, ist zumindest an der Promenade des Detroit River noch nicht ganz vorstellbar.

Quelle: sueddeutsche.de am 13. November 2017

Londoner Bio-Gemüse aus dem Untergrund

https://www.srf.ch/news/panorama/neben-metro-und-kanalisation-londoner-bio-gemuese-aus-dem-untergrund?ns_source=mobile&srg_sm_medium=tw?ns_source=mobile&srg_sm_medium=tw

In einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg liegt die Zukunft im Gemüsebau. 33 Meter unter Londons Strassen spriessen Kräuter, Sprossen und Mikro-Gemüse. Das Kultivieren der Pflanzen in diesen Gefilden sei einfacher als auf dem Lande, sagt der Gründer von «Underground Farming», Steven Dring: «Wir haben mehr Kontrolle während des Wachstums, denn wir können die Feuchtigkeit und die Temperatur regulieren.»

Quelle: srf.ch am 10. November 2017

Auf den Barsch gekommen

vonKatrin Terpitz

http://app.handelsblatt.com/technik/circular-economy/berliner-fischzucht-start-up-ecf-auf-den-barsch-gekommen/20374012.html

Mitten in Berlin züchtet ein Start-up Fische, die wiederum Kräuter düngen. Ecofriendly Farmsystems beliefert unter anderem Rewe. Nun entstehen solche Fisch-Gemüse-Farmen in ganz Europa.

Quelle: handelsblatt.com am 27. Oktober 2017

Vertikale Farmen werden Realität

von Kai Stoppel

http://www.n-tv.de/wissen/Vertikale-Farmen-werden-Realitaet-article20104496.html

Die Menschheit wächst und mit ihr die Städte. Im Jahr 2050 werden drei Viertel aller Menschen in Städten wohnen, prognostizieren die Vereinten Nationen. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Nahrung und damit an landwirtschaftlicher Fläche. Es wird also eng auf unserem Planeten. Eine vielversprechende Lösung für dieses Problem: vertikale Landwirtschaft. Und zwar dort, wo die Nahrung benötigt wird - in den Städten selbst.

Quelle: n-tv.de am 27. Oktober 2017

München hat jetzt Rooftop-Schafe

Auf ein begrüntes Dach am Ostbahnhof ist eine Herde Skudden gezogen. Sie wurden begrüßt wie Filmstars.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/tiere-in-der-stadt-gebloeke-auf-hoechster-ebene-1.3721039

Diese Szenen kennen normalerweise berühmte Hollywood-Schauspieler bei Filmpremieren: An den Absperrungen drängen sich Fans, die Smartphones sind gezückt, einige klettern auf Geländer, um auf ihre Stars einen besseren Blick zu haben. Aufgeregtes Getuschel ("Hast du die Franzi angerufen, dass sie hochkommen soll?" - "Wann kommt die denn?"), im Hintergrund wartet ein Pfarrer mit zwei Ministranten und brennendem Weihrauch. Er soll die so sehnsüchtig erwarteten Idole später segnen.

Quelle: sueddeutsche.de am 23. Oktober 2017

Mehr Fisch und Gemüse dank intelligenter Steuertechnik

Die Fachhochschule Nordwestschweiz will das Aquaponic-Konzept weiterbringen: Gemeint ist damit die Ernte von Fisch und Gemüse. Ein Kritiker ist skeptisch.

https://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/urban-farming-mehr-fisch-und-gemuese-dank-intelligenter-steuertechnik?ns_source=mobile&srg_sm_medium=tw?ns_source=mobile&srg_sm_medium=tw

Die Idee ist einfach und uralt: Der Mensch hält Tiere, deren Kot düngt Felder. Am Schluss erntet der Bauer die Früchte des Feldes und schlachtet die Tiere – eine Kreislaufwirtschaft.

Quelle: srf.ch am 16. Oktober 2017

Der Traum von der essbaren Stadt

von Werner Ludwig

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.urbane-landwirtschaft-der-traum-von-der-essbaren-stadt.eaa776b4-2ce8-4bfa-8410-a98692ce1887.html

Achim Hütten ist mit der Ernte zufrieden: „Wir haben dieses Jahr Hopfen für 25 bis 30 Hektoliter Bier geerntet“, sagte er. Hütten ist kein Landwirt, sondern Oberbürgermeister von Andernach. Die 30 000-Einwohner-Stadt in Rheinland-Pfalz ist für ihr Projekt „Essbare Stadt“ schon mehrfach ausgezeichnet worden. Das Prinzip: Auf einem Teil der öffentlichen Grünflächen wachsen seit 2010 statt Zierpflanzen Obst und Gemüse – und jeder, der vorbeikommt, darf ernten. Hinzu kommen 14 Hektar am Stadtrand, auf denen Nutzpflanzen angebaut und zudem Schweine und Hühner gehalten werden.

Quelle: stuttgarter-zeitung.de am 11. Oktober 2017