Nur das Summen der Bienen, die zwischen den überwucherten Grabsteinen von Blüte zu Blüte fliegen, unterbricht die Stille. Ein Ort der Ruhe, direkt hinter der Mauer, die eine Trennlinie zu einer anderen Welt zu sein scheint. Dabei liegt das geschäftig-unruhige Prenzlauer Berg direkt dahinter. Wer hierher auf die entwidmete Fläche des Georgen-Parochial-Friedhofs nahe der vielbefahrenen Greifswalder Straße kommt, entdeckt einen ganz besonderen Naturraum und zugleich viel Geschichte. Seit 2015, als die Grüne Liga das zweitausend Quadratmeter große Gelände pachtete, ist hier ein Garten der Begegnung, der Biodiversität und der Umweltbildung entstanden.
Quelle: m.tagesspiegel.de am 7. September 2020
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Garteln mit Ausblick: Die Tomaten vom Hausdach
Auf manchem Dach wachsen Zucchini und Kürbisse. Das freut die Bewohner und ist gut fürs Mikroklima. Daher wünscht man sich in Graz mehr davon
Die Stauden biegen sich schon unter der Last der wahlweise gelben, orangen oder knallroten Tomaten. Eine Kürbispflanze hat sich während der Sommermonate frech aus einem der Beete bis auf den Gang herausgeschlängelt. Und die Zucchinipflanzen haben mittlerweile ein ganzes Beet überwuchert. Demnächst ist Erntezeit auf dem Dach des Wohnhauses in der Carlbergergasse 95 im Stadtentwicklungsgebiet "In der Wiesen Süd" in Wien-Liesing.
Quelle: derstandard.de am 6. September 2020
Blumen, damit’s im Gallus hier nicht zu heiß wird
Gutes Klima, da geht noch was - Stadtteilgarten soll noch wachsen - Schon 100 Beete
Aber wie findet man bei Nutz- und Zierpflanzen den richtigen Mittelweg, damit sie mitten in der Großstadt einerseits leicht zu pflegen und zu ernten sind, andererseits jedoch zum lokalen Bewuchs passen und die heimische Artenvielfalt bereichern? Auf einer Exkursion durch den Gallus Garten suchen rund zehn Teilnehmer des Stadtteilspaziergangs "Gutes Klima im Gallus - da geht noch mehr" nach Antworten.
Quelle: fnp.de am 6. September 2020
Paten für Grünflächen gesucht
Die grün-schwarze Koalition will „Blühflächenpatenschaften“ in der Stadt Darmstadt vergeben. Die Patenschaften sollen die biologische Vielfalt fördern und ein angenehmes Umfeld für Insekten schaffen.
Ab Herbst sollen Bürgerinnen und Bürger Patenschaften für kleine Flächen im öffentlichen Raum übernehmen können, die sie selbst vorschlagen. Die Bepflanzung mit einheimischen, insektenfreundlichen Stauden wird von der Stadt mit einem Betrag zwischen 10 und 30 Euro bezuschusst; passende Pflanzpakete soll es in ausgewählten Gärtnereien geben.
Quelle: fr.de am 4. September 2020
Duschen fürs Basilikum: Wie man Abwasser zur Kräuterzucht nutzen kann
Shower-Tower: Forscher der TU Berlin erproben in einer Beachvolleyball-Anlage im Park am Gleisdreieck vertikalen Pflanzenbau – ohne Erde und ohne extra Wasser zu verbrauchen. Die erste Ernte ist erfolgreich.
Quelle: berliner-zeitung.de am 1. September 2020
Es könnte grüner werden
Die wachsende Stadt braucht mehr Wohnraum – aber auch mehr Grünflächen. Die „Charta für das Berliner Stadtgrün“ soll das Dilemma auflösen.
Darauf wären selbst die Hundertprozentler nicht gekommen. Als die Initiative „100 % Tempelhofer Feld“ im Jahr 2014 für ein Bebauungsverbot des ehemaligen Flughafengeländes warb – und den Volksentscheid gewann –, ging es ihr um den Erhalt der einzigartigen innerstädtischen Weite, um Kaltluftschneisen und Feldlerchen, um die Sichtbarkeit von Geschichte und natürlich um viel Raum für Sport und Erholung.
Quelle: taz.de am 30. August 2020
400 Quadratkilometer Indoor-Fläche für Vertical Farming frei
Österreich bietet genügend Gebäudefläche, um Lebensmittel zu züchten, meint ein Experte bei den Alpbacher Technologiegesprächen.
"Die Lebensmittel-Produktion wird wieder Teil des urbanen Alltags werden", prophezeit Daniel Podmirseg. Für den Vorstand und Gründer des Vertical Farm Institutes ist klar, dass man zur Lösung der Energie- und Klimafrage künftig strukturelle Elemente der Lebensmittel-Wertschöpfungskette in Gebäuden oder Stadtteilen integrieren wird müssen. Die Rede ist von der vertikalen Landwirtschaft.
Quelle: futurezone.at am 29. August 2020
Studierende können am neuen Wohnheim Obst und Kräuter anbauen
1.085 Wohnheimplätze bietet das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal (HSW) in unmittelbarer Nähe zur Bergischen Universität an. Gestern wurden mit dem neuen Komplex an der Max-Horkheimer-Str. 160 bis 168 weitere 132 Plätze eröffnet.
Quelle: blickfeld-wuppertal.de am 28. August 2020
Grünere Städte: Eine Pflanzerei auf dem Dach
Graz fördert Bäume und Gras auf den Häusern. Auch in Linz ist Begrünung Pflicht.
„Da kriegt der Satz, da bin ich dann längst schon unter der Erde, eine völlig neue Bedeutung - ich wohne dann darunter“, witzelt der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP). Unterstützt vom Land Steiermark soll in der Landeshauptstadt künftig Flachdächer mehr begrünt und bepflanzt werden.
Quelle: kurier.at am 27. August 2020
Gartenprojekt in Tenever soll langfristig bleiben
Das Gartenprojekt Querbeet an der Neuwieder Straße in Tenever hat sich zu einem Langzeitprojekt gemausert. Künftig sollen auch mehr Spielmöglichkeiten für Kinder geschaffen werden.
Quelle: weser-kurier.de am 27. August 2020