Fisch aus der Nachbarschaft

Die Produktion von Lebensmitteln in die Stadt zu verlegen, ist ein Modell der Zukunft

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Der Hauptstadtbarsch liebt es umschwärmt. Dicht gedrängt zwischen den anderen Fischen, direkt unter der Wasseroberfläche, zieht er acht Monate lang seine Runden durch die dunkelgrauen Wassertanks. Bis er schließlich vakuumverpackt in den Kühlregalen der Berliner Supermärkte liegt. Und noch bevor die Frage nach der artgerechten Haltung aufkommen kann, sagt Marie Schönau: "Wir haben eine sehr niedrige Besatzdichte in unseren Tanks." Meint: Das Verhältnis in den Becken ist fünf Prozent Fisch zu 95 Prozent Wasser.

Quelle: morgenpost.de am 11. Mai 2017