Mitten in St.Gallen, auf dem Areal des Güterbahnhofs, ist in den vergangenen Jahren ein temporäres, kreatives Quartier namens Lattich entstanden. An den Gleisen wird gemalt, gegärtnert, gegessen und gesungen – und das soll erst der Anfang sein.
Quelle: tagblatt.ch am 3. Juni 2018
Text
„Mich ärgern Schlaglöcher nicht, ich mache etwas draus“
Pothole Gardener Steve Wheen
Ganz frisch gebaute Straßen machen zwar den Eindruck, als wären sie für die Ewigkeit gebaut, aber wir alle wissen ja: nach ein paar Jahren löst sich das alles langsam auf, der Asphalt bröselt – und wenn nichts dagegen getan wird, dann kommen es schließlich zu Schlaglöchern. Viele Leute ärgern sich über Schlaglöcher, Steve Wheen freut sich darüber. Der Brite ist nämlich Pothole-Gardener – Schlagloch-Gärtner. Hunderte von Schlaglöchern hat er schon zu Minigärten umgestaltet – und darüber habe ich vor der Sendung mit ihm gesprochen. Hallo Mr. Wheen.
Quelle: deutschlandfunkkultur.de am 2. Juni 2018
Idealisten mit grünem Daumen
Schrebergarten, Balkonbeet oder gemeinschaftliches Gärtnern: Urban Gardening hat die Sachsen erfasst und treibt herrliche Blüten.
Die Kindersendung „Löwenzahn“ hatte in den Achtzigern einen Vorspann, der wie ein Aufruf zum Widerstand gegen die Eintönigkeit war: Eine pulsierende Beule im Asphalt der Straße, ein einzelner Löwenzahn, der sich durch den Belag arbeitet. Am Ende gelbe Blumen überall – auf Autodächern, auf der Straße, auf der Markise eines Ladens. Löwenzahn, das unordentliche, unausrottbare Unkraut, bricht die Stadt auf und schenkt ihr Grün. Die Saat der Kinder-Öko-Sendung geht inzwischen auf. Das Gärtnern in der Stadt nimmt zu. Urban Gardening heißt es nun, englisch, wie immer, wenn alte Ideen neu verkauft werden. Es ist ja nicht so, dass es noch nie Gärten in der Stadt gab. Seit ein paar Jahren ist es nur wieder angesagt, sein Gemüse auf dem Balkon, im Schreber- oder im Gemeinschaftsgarten anzubauen.
Quelle: sz-online.de am 1. Juni 2018
Nur Unkraut wächst von allein
Der Frankfurter Garten auf dem Danziger Platz ist das größte Urban-Gardening-Projekt der Stadt. An Wochenenden kann man dort gärtnern. Und einen Kaffee gibt es auch dazu.
Am Danziger Platz vor dem Ostbahnhof gibt es wieder gepflegtes Grün in urbanem Umfeld. In solide gezimmerten Hochbeeten wachsen Kräuter, alte Kartoffelsorten und viel Blühendes. So wurde es auch 2013 angekündigt, als eine Gruppe Engagierter den Frankfurter Garten gründete und bei der gemeinsamen Suche mit der Stadt nach einer geeigneten Fläche auf den bis dahin grauen, asphaltierten Platz im Ostend stießen. Dort sollte damals das größte Frankfurter Urban-Gardening-Projekt entstehen.
Quelle: faz.net am 31. Mai 2018
Stadtgärtnern macht in Coburg Schule
Pflanzen, Jäten, Gießen sind normalerweise keine Bestandteile des Schulunterrichts. Anders ist das, wenn es sich um ein P-Seminar Biologie handelt. Im Rahmen eines solchen Praxisseminars befassen sich zurzeit 14 Schüler des Gymnasiums Ernestinum mit dem Thema "Urban Gardening".
In Zusammenarbeit mit dem Coburger Designforum Oberfranken fand am alten Güterbahnhof ein Workshop statt. Die Produktdesignerin und Gartenexpertin Sabrina Hafner von der Hochschule Coburg weihte die Ernestiner in die Geheimnisse des Stadtgärtnerns ein, und dann konnte es schon losgehen. Die Hochbeete wurden von den Schülern mit viel Freude bepflanzt.
Im Vorfeld fanden schon Treffen statt, in denen Professor Auwi Stübbe und David Küffner vom Coburger Designforum Oberfranken das Projekt und Gelände um den Güterbahnhof näher vorstellten.Quelle: infranken.de am 29. Mai 2018
Gärtnern in Hochbeeten: Kinder lernen spielerisch zu gärtnern
„Aktiv für das Dorf“. Getreu des Leitbild des Bürgerverein Vilich Müldorf e.V., veranstaltete er mit finanzieller Unterstützung durch das LoTGar-Projekt und das Beueler Bauhaus einen Workshop zumBau von Hochbeeten für Kinder und Eltern.
Quelle: rheinische-anzeigenblaetter.de am 28. Mai 2018
Neue Fläche zum gemeinschaftlichen Gärtnern in Schenefeld eingeweiht
Die „Schenefelder Beete“ nehmen ihr zweites Acker-Projekt in Angriff. Die Arbeit des Vereins findet großen Zuspruch.
Aufgrund von Platznot in großen Städten wie New York, wurde einst die Bewegung Urban Gardening geboren, die bis heute ihre Anhänger findet, so auch in Schenefeld über den Verein „Schenefelder Beete“. Kleinste Flächen wurden kurzerhand zum Garten umfunktioniert, es wurde gesät und gepflanzt, nicht selten in Hausgemeinschaften und gemeinsam geerntet. In Schenefeld hat die Stadt dem Verein nun eine weitere Fläche zur Verfügung gestellt. Am Samstag wurde sie mit einer Feier eingeweiht.
Quelle: shz.de am 28. Mai 2018
Urban Gardening in Berlin
Blühende Gärten auf kleinsten Flächen in der Großstadtmetropole.
Wer in Berlin lebt, hat es mitunter schwer, sich mit frischem Obst und Gemüse zu versorgen, das nicht aus den Supermärkten stammt. Eine Lösung wäre der Selbstanbau, doch in der Großstadt sind die Gärten rar. Eine Lösung bietet das sogenannte Urban Gardening. Auf kleinen städtischen und für den Gartenanbau ausgewiesenen Grünflächen oder auf dem eigenen Balkon wird Gemüse und Obst angebaut.
Quelle: abendblatt-berlin.de am 26. Mai 2018
Rapper aus dem Garten
Schüler aus ganz Frankfurt haben beim Wettbewerb „Schule und Natur“ teilgenommen. Eine Jury hat sich nun die einzelnen Projekte angeschaut.
Eine Spitzmaus, ein Rapper, ein Drache und ein König: Bei ihrem „Grasfiguren“-Projekt haben die Liebigschüler Aurel, Jakob, Jaouad und Nils ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Die Aufgabe der Siebtklässler war es gewesen, Erde mit Gras-Samen in einen Damenstrumpf zu füllen und Figuren daraus zu gestalten. Am Donnerstagmorgen stellten die Schüler ihre Kreationen einer dreiköpfigen Jury des Wettbewerbs „Schule und Natur“ vor, die den Garten in der Kollwitzstraße besichtigte.
Quelle: fr.de am 25. Mai 2018
Gärtnern in Frieden und Vielfalt
Lange Zeit war er nur eine Idee. Nun aber gedeihen, im wörtlichen Sinne, die ersten Früchte. Seit April dieses Jahres besitzt Bad Urach einen Gemeinschaftsgarten. Eine handvoll Hobbygärtner um Initiator und Koordinator Frieder Zürcher haben sich zusammengetan, um ein Projekt zu verwirklichen, das als Phänomen auch unter dem Stichwort „urban gardening“ (städtisches Gärtnern) bekannt ist und weltweit eine wachsende Zahl von Anhängern findet.
Quelle: swp.de am 25. Mai 2018
