Ein paar grüne Tomaten wehren sich noch gegen das Herbstwetter und zeugen von einem heißen Sommer. Ansonsten hüllt sich der Mitmach-Garten nahe der Schillerhöhe aber eher in Braun-, Rot- und Orangetönen. Doch bevor hier endgültig Winterruhe einkehrt, ist am Montagvormittag gewerkelt worden.
Quelle: marbacher-zeitung.de am 30. Oktober 2018
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Hofgärtnerwissen für Urban Gardening
Die Deutsche Gartenbaubibliothek an der TU Berlin zählt zu den größten Gartenliteratursammlungen in Europa. Sie kann mit hervorragenden historischen Quellen aufwarten – ein Fundus für Fachleute und Hobbygärtner.
Leise unterhalten sich die beiden Gartenfreunde zwischen den Bücherregalen. Streng blickt ein Bibliotheksmitarbeiter herüber. Dr. Clemens Wimmer kennt das schon: „Wir stören eigentlich nur hier, das ist unsere Hauptfunktion. Wir stören den Bibliotheksvollzug, wie ich immer sage.“ Der Gartenarchitekt lächelt verschmitzt. Seine Kollegin, Dr. Sylvia Butenschön, vom Fachgebiet Gartendenkmalpflege erklärt selbstbewusst: „Wir sind die größte Spezialbibliothek für Gartenbau und Gartenkultur im deutschsprachigen Raum, auf jeden Fall. Die Bestände sind bei über 50.000 Titeln, Monografien, Zeitschriften.“
Quelle: deutschlandfunkkultur.de am 30. Oktober 2018
Wie Gründer Daniel Kania aus Abfall Blumendünger macht
Wirtschaftsingenieur Daniel Kania hat GreenLab gegründet. In Sachen Nachhaltigkeit macht er keine Kompromisse – und hat Erfolg damit.
„Pimp my Gärtchen“ steht auf der Verpackung. Als Daniel Kania die große braune Papiertüte öffnet, strömt feiner Kakaoduft heraus. Darin sind Blumendüngerpellets, die an überdimensionierte Schokostreusel erinnern. Fast möchte man eines naschen. „Es schmeckt nicht, weil es nicht gesüßt ist“, erklärt Kania. „Aber es ist völlig unschädlich. Es sind rein pflanzliche Reststoffe.“ So ein Pellet könne auch gegessen werden – egal, ob von Haustier oder Kind.
Quelle: morgenpost.de am 28. Oktober 2018
Stadtbewohner machen die Hauptstadt zu ihrem Garten
Die Stadt Bern lädt Freizeitgärtnerinnen und -gärtner ein, gemeinsam über neue Gartenformen im öffentlichen Raum nachzudenken.
Bereits an der ersten öffentlichen Informationsveranstaltung zum Projekt «Stadtgärten 2020» am 31. Oktober kann die Bevölkerung eigene Ideen rund ums Gärtnern in der Stadt einbringen. Ein Gemüse-Hochbeet auf dem Quartierplatz anlegen, eigene Hühner im Hinterhof halten, Kräuter anpflanzen im Einkaufswagen, jäten im Familiengarten oder Honig von Stadtbienen gewinnen – es liegt im Trend, die Natur in die Stadt zu holen und zu gärtnern. Stadtgrün Bern will daher der Bevölkerung die Gelegenheit bieten, sich im Rahmen einer mehrteiligen Ideenwerkstatt einzubringen: Vielfältige Ideen für künftige Formen von Stadtgärten sind gefragt. Auch Vorschläge für die Weiterentwicklung der Familiengarten-Areale sind willkommen.
Quelle: nau.ch am 24. Oktober 2018
Gemeinschaftsgarten entsteht „hinterm Horizont“ in Nordhausen
Eine grüne Lunge der Stadt sollte er werden, mit offenen Türen statt Zahlautomaten und hohen Zäunen: Voriges Jahr im Wahlkampf um den Posten des Oberbürgermeisters rückt der Nordhäuser Petersberg ins Bewusstsein der Kommunalpolitiker. Von einem „Bürgergarten“ spricht SPD-Bewerberin Jutta Krauth damals. „Ein Garten, der von Bürgern für Bürger bewirtschaftet wird“, umschreibt sie ihre Idee für Teile des Areals.
Quelle: nordhausen.thueringer-allgemeine.de am 23. Oktober 2018
Garteln in der Stadt
Urban Gardening, also das Garteln in der Stadt, liegt im Trend. In Salzburg dient es auch der Gemeinschaftsbildung in größeren Wohnanlagen. Quelle: https://www.sn.at/leben/lifestyle/garteln-in-der-stadt-43255555 © Salzburger Nachrichten VerlagsgesmbH & Co KG 2018
Man hört es allerorten: Die Anonymität der Stadt wird immer größer, viele Menschen kennen inzwischen ihre unmittelbaren Nachbarn nicht mehr, obwohl sie Tür und Tür mit ihnen wohnen. Das Zauberwort dagegen lautet: Gemeinschaft. Doch gerade heute entsteht Gemeinschaft nicht mehr von selbst, es braucht Anknüpfungspunkte, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Das war vor mehr als 100 Jahren die Bassena. Heute braucht es andere Formen, und ein Trend dabei lautet "Urban Gardening", also Garteln in der Stadt.
Quelle: sn.at am 23. Oktober 2018
Grüne Stadt
Landwirtschaft in der Stadt
Die Städte erblühen in sattem Grün – auf eine ganz besondere Weise gilt dies für immer mehr Gemeinden in Deutschland. Hier ist es ausdrücklich erwünscht, dass die Bürger tatkräftig mit anpacken, um städtische Grün- oder Brachflächen in Gärten zu verwandeln. "Betreten verboten" galt gestern. Heute heißt es: mitmachen, sich einbringen, austauschen.
Quelle: planet-wissen.de am 22. Oktober 2018
Bienen trommeln auch nachts
Man muss schon sehr genau hinhören, um das Trommeln im Bienenstock herauszuhören: Es klingt wie das kurze Rattern einer Nähmaschine, was Wissenschaftler der Universität Nottingham hier aufgenommen haben.
Dass es so leise ist, liegt an der extrem niedrigen Wellen-Frequenz des Bienen-Trommelns, das Wissenschaftler als dorso-ventrale abdominale Vibration bezeichnen. Bislang glaubte man, dass Bienen, indem sie auf den unteren Rückenteil einer Artgenossin trommeln, diesen zur Futtersuche oder anderen Aktivitäten antreiben würden. Ein britisches Forschungsteam hat genau das jetzt in einer Studie, die das Magazin "Nature" jetzt veröffentlicht hat, mit Langzeit-Einblick in mehrere Bienenbeuten wiederlegt.
Quelle: mdr.de am 22. Oktober 2018
Hopfen und Malz direkt aus Paris
Urban Gardening in Paris: In der französichen Hauptstadt wird künftig an 21 Stellen Hopfen angebaut. Private Anbauer können sich für die Nutzflächen bewerben.
Die Stadt Paris will verstärkt Fassaden und Mauern in der Metropole zum Anbau von Hopfen nutzen, den lokale Bierbrauer dann verarbeiten können. An 21 Stellen in Paris solle in der kommenden Saison Hopfen angepflanzt werden, kündigte die Stadtverwaltung am Freitag an. Dazu gehören die Wände von Sportzentren, Wohnhäusern, ein Bürgermeisteramt und eine Kaserne. Die Ernte steht im September kommenden Jahres an. Mit dem Hopfenanbau solle unter anderem auf die Nachfrage örtlicher kleiner Brauer eingegangen werden, die damit lokale Biere mit einer kurzen Produktionskette erzeugen können.
Quelle: nau.ch am 19. Oktober 2018
Urban Gardening auf dem Dach der Bremer vhs – ein Dachgarten in 40 Metern Höhe
Im Frühjahr 2015 haben wir – ein Team aus dem Fachbereich Gesundheit der Bremer VHS – auf der Dachterrasse des historischen neunstöckigen Bamberger-Hochhauses den VHS-Dachgarten eingerichtet. Wir kooperieren in diesem Projekt mit der Bremer Gemüsewerft, einer gemeinnützigen Gesellschaft für integrative Beschäftigung.
Quelle: vhs-gesundheitsbildung.de am 18. Oktober 2018
