In den vergangenen zwei Jahren hat das Garten- und Friedhofsamt der Landeshauptstadt Erfurt mit dem Projekt „Urban Gardening – Essbare Stadt“ an insgesamt sieben Standorten in Erfurt Hochbeete kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ins Leben gerufen wurde die Aktion aufgrund eines Stadtratsbeschlusses. Im kommenden Jahr sollen die Karten neu gemischt und mit einem Wettbewerb dem Urban-Gardening-Projekt neuer Schwung verliehen werden.
Quelle: thueringer-allgemeine.de am 27. Dezember 2019
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Urbane Gärten: Kommunalpolitik soll Stadtgärten erhalten
Das Forschungsprojekt "GartenLeistungen" unter Leitung des Berliner Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) will dazu beitragen, den Beitrag von städtischen Gärten zu erhalten und zu stärken.
Quelle: gabot.de am 24. Dezember 2019
Carlsplatz-Dach soll Anbaugebiet werden
Stadt Düsseldorf will prüfen, ob Obst und Gemüse angepflanzt werden kann. Es gibt auch Bedenken gegen das „Vertical Farming“.
Auf dem Carlsplatz soll bald nicht mehr nur frisches Obst und Gemüse verkauft werden. Sondern es soll dort auch angebaut werden – oben auf dem Dach des Wochenmarktes. Und so noch frischer sein als bisher. „Indoor Farming“ oder auch „Vertical Farming“ sind die Schlagworte.
Quelle: solinger-tageblatt.de am 23. Dezember 2019
Mini-Tomate für Balkon und Raumstation
Die neue Sorte ist klein, ertragreich und könnte eines Tages sogar Astronauten mit Vitaminen versorgen.
Die US-Weltraumbehörde NASA soll bereits Interesse angemeldet haben: Forscher haben eine neue Tomatenpflanze geschaffen, die sich mit ihrer kompakten Statur und einer reichen Ernte besonders für den Anbau auf engem Raum eignet – sei es in Stadtgärten oder eben auch in der Raumfahrt. Wie das gelungen ist, beschreibt das Team heute im Fachmagazin »Nature Biotechnology«.
Quelle: spektrum.de am 23. Dezember 2019
Bauprojekte bedrohen urbane Gärten in Stuttgart und Berlin: Forscher empfehlen Kommunalpolitik Stadtgärten zu erhalten
Urbane Gärten und Parks sind wichtig für das Stadtklima, die Biodiversität und die Lebensqualität der Stadtbevölkerung. Doch oft stehen sie aufgrund von Bauaktivitäten unter Druck. Das Forschungsprojekt „GartenLeistungen“ unter Leitung des Berliner Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) will dazu beitragen, den Beitrag von städtischen Gärten zu erhalten und zu stärken. Hierzu arbeiten die Forscher mit den Gärten Inselgrün in Stuttgart und dem Himmelbeet in Berlin zusammen. Derzeit ist die Zukunft beider Gärten aufgrund von Bauprojekten jedoch ungewiss – es sind keine Einzelfälle.
Quelle: nachrichten.idw-online.de am 18. Dezember 2019
Gärten zum Essen
Gemüsebeete von königlich bis bürgerlich haben in den letzten Jahrhunderten unsere Esskultur geprägt. Jetzt erlebt der Küchengarten überall in Europa ein Revival. Das hat mit Tradition zu tun, aber auch mit Zeitgeist.
Garten und Essen, das gehört seit Urzeiten zusammen. Wenn wir Gemüse und Obst selbst anbauen, ob beim Urban Gardening, im eigenen Garten oder in Töpfen auf dem Balkon, setzen wir damit die alte Tradition des Bauern-, Nutz- und Küchengartens fort. Der berühmteste in Europa ist Villandry an der Loire, ein impressionistisches Gemälde. Gemüsebeete als farblich gemixte Mosaike, Salate stehen stramm Spalier, Kohlköpfe sind ornamental arrangiert. Allerdings – zur Selbstversorgung war und ist der lukullische Luxus an der Loire wenig gedacht.
Quelle: faz.net am 18. Dezember 2019
Inselgrün überlebt
Das Urban-Gardening-Projekt auf der Kulturinsel in Stuttgart-Bad Cannstatt ist ein paar Meter weiter gezogen. Im Moment ist nicht viel zu sehen. Es ist Winter. Aber die Keime des Neuen sind gelegt. Nicht weniger als zehn städtische Ämter arbeiten mit.
Quelle: kontextwochenzeitung.de am 18. Dezember 2019
Auf dem Dach des Carlsplatzes soll Obst und Gemüse angebaut werden
„Vertical Farming“ liegt in Städten im Trend. Nun prüft Düsseldorf die Machbarkeit – und die Zweifel am ökologischen Sinn.
Auf dem Carlsplatz soll bald nicht mehr nur frisches Obst und Gemüse verkauft werden. Sondern es soll dort auch angebaut werden – oben auf dem Dach des Wochenmarktes. Und so noch frischer sein als bisher. „Indoor Farming“ oder auch „Vertical Farming“ sind die Schlagworte. Die Idee hinter dieser Sonderform der urbanen Landwirtschaft ist, dass Großstädte ihre Versorgung zu einem höheren Anteil selbst sicherstellen und aufgrund von Platzmangel in die Höhe anbauen. Es geht also nicht wie beim „Urban Gardening“ eher um Lifestyle, sondern um die handfeste Produktion von Lebensmitteln.
Quelle: wz.de am 18. Dezember 2019
Mitten in Tokio pflanzt ein Bauer Rettich
Landwirt Shigeo Yoshida bewirtschaftet das gleiche Stück Land in der 18. Generation, umgeben von Wohntürmen. Die städtische Landwirtschaft blüht – auch in anderen Grossstädten.
Auf dem Feld von Bauer Yoshida hat sich das bunte Volk der Teilnehmenden in Position gebracht. Aber bevor der Wettbewerb im Rettichziehen beginnen kann, haben der Bürgermeister und andere Honoratioren ihren Einsatz auf der kleinen Bühne vor den Ackerfurchen. Grussworte, eines nach dem anderen.
Quelle: tagesanzeiger.ch am 17. Dezember 2019
13. Tür: Hinterm Zubringer ist’s fruchtbar
Den Kampf um das so wichtige Grün in der Großstadt, um die fruchtbare Natur, kämpft jede Generation aufs Neue und immer unter neuem Label. Das alte Schrebergärtnern ist das neue "Urban Gardening".
Quelle: rbb24.de am 13. Dezember 2019
