Die Zukunft liegt auf dem Dach: Eine Fläche so gross wie Glarus liegt brach

Auf Dächern und Fassaden hat es auch in zugebauten Städten noch freie Flächen für Mensch, Pflanze und Tier. Doch auch hoch oben über den Strassen wird es bald eng

https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/die-zukunft-liegt-auf-dem-dach-eine-flaeche-so-gross-wie-glarus-liegt-brach-132723644

Die Schweiz verfügt über 1360 Quadratkilometer zusätzliche Fläche, könnten die Dächer und Fassaden aller Gebäu- de aufgefaltet und genutzt werden. So haben es die Ökonomen von Wüest Partner vorgerechnet. Sie kommen auf erstaunliche Zahlen: Rechnet man die Fläche aller Dächer zusammen, kommen 638 Quadratkilometer zusammen, was der Fläche des Kantons Glarus entspricht (siehe Grafik).

Quelle: aargauerzeitung.ch am 24. Juni 2018

Die fruchtbaren Gärten Kenias

Das ostafrikanische Land steht für Safaris und eine beeindruckende Tierwelt. Kenia ist aber mehr. Die Republik wird von stolzen Menschen getragen, die gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten.

https://www.nachrichten.at/reisen/Die-fruchtbaren-Gaerten-Kenias;art119,2931065

Eine Frucht zu sehen und eine Frucht zu essen, ist nicht das Gleiche besagt ein kenianisches Sprichwort. Im Ruchu-Gemeinschaftsgarten, 60 Kilometer von der Hauptstadt Nairobi entfernt, zieht eine üppige Vielfalt an Früchten die Blicke auf sich. Kleine grüne Kaffeekirschen (die Steinfrüchte der Kaffeepflanze) wachsen wie Perlen an den Ästen entlang und verfärben sich bald ins Dunkelrote. Das Zeichen, dass mit Ernte begonnen werden kann. Daneben hängen bereits vollreife Avocados von den Bäumen. Im Minutentakt plumpsen die birnenförmigen Früchte hörbar zu Boden.

Quelle: nachrichten.at am 23. Juni 2018

Ernährung: Wenn der Robo-Koch die Kartoffeln schält

Klon-Steak aus dem Labor und Lollo Rosso aus vertikalen Gewächshäusern: Wir haben eine kleine Reise in die Zukunft unserer Ernährung gemacht.

https://www.waz.de/wochenende/ernaehrung-wenn-der-robo-koch-die-kartoffeln-schaelt-id214663549.html?__pwh=n3fHuYl2xbA6oN6W6w5oWA%3D%3D

Samstag, im Juni 2042: „Das wird knapp mit dem Mittagessen“, sagt Ben. Sein Sohn Herbert quengelt: „Ich habe aber Hunger.“ Ina fragt: „Kartoffelsuppe?“ Tochter Irene ruft begeistert: „Oh ja, wie bei Oma!“ Kaum hat Ina auf ihre Smart-Uhr getippt, beginnen in der Küche zu Hause zwei Roboterarme mit dem Schälen der Kartoffeln.

Quelle: waz.de am 22. Juni 2018

Grüne Strategien für Industrie-Brachen

Aachener Landschaftsarchitekten koordinieren ein EU-Großprojekt: Mittels Aquaponik und Urban Farming sollen drei ausgediente Industriegelände zu produktiven Grünflächen werden.

https://biooekonomie.de/nachrichten/gruene-strategien-fuer-industrie-brachen

Urban Farming liegt voll im Trend. Hierbei werden freie Flächen in der Stadt – sei es das Dach oder die Hauswand – genutzt, um beispielsweise Gemüse anzubauen. Damit der Gemüseanbau möglichst ressourceneffizient ist, wird er häufig mit der Fischzucht verbunden. In der Kombination nennt man das dann Aquaponik. Dabei handelt es sich um ein Kreislaufsystem, bei dem Wasser vom Fischtank zu den Pflanzen und wieder zurück fließt. So wird Wasser gespart und gleichzeitig wird der Fischkot als idealer Dünger für die Gemüsepflanzen verwendet.

Quelle: biooekonomie.de am 21. Juni 2018

Gemüsewerft öffnet ihre Pforten

Michael Scheer will mit gemeinnützigem Projekt die urbane Landwirtschaft fördern. Dabei möchte er aus einem Trend auch ein Geschäft entstehen lassen.

https://weserreport.de/2018/06/panorama/gemuesewerft-oeffnet-ihre-pforten/

Urban Gardening – für viele ist das noch ein Nischenthema. Nicht so für Michael Scheer: Der Betreiber der Gemüsewerft mit ihren Standorten in Gröpelingen und in der Überseestadt setzt sich seit Jahren dafür ein, saisonale und regionale Landwirtschaft wieder in die Städte zu holen. Und das mit Erfolg – mittlerweile bewirtschaftet die Gemüsewerft auf dem Gelände südlich des Europahafens 700 Quadratmeter Anbaufläche.

Quelle: weserreport.de am 20. Juni 2018

Tomaten vom Dach: Dieser Eupener betreibt in Brüssel „Urban Gardening“

http://www.grenzecho.net/region/eupener-land/eupen/tomaten-vom-dach-dieser-eupener-betreibt-in-bruessel-urban-gardening

Frischer Fisch, süße Tomaten und knackige Kräuter – mitten aus der Metropole: Auf einem Dach in Brüssel ist vor einigen Wochen die größte Aquaponik-Farm Europas in Betrieb gegangen. Ein Unternehmen, das die Nahrungsmittelversorgung in Großstädten nachhaltig sichern soll. Mit dem Eupener Mathias De Vos hat auch ein Ostbelgier an der Realisierung der Anlage mitgewirkt.

Quelle: grenzecho.net am 5. Juni 2018

Vertical Farming: Gemüseanbau in Wolkenkratzern

Der Biologe Dickson Despommier propagiert seit Anfang der 2000er die Idee, Pflanzen im großen Stil in Innenräumen anzubauen

https://derstandard.at/2000077365712/Vertical-Farming-Gemueseanbau-in-Wolkenkratzern?ref=article

Wie kann die Versorgung mit Nahrungsmitteln in den Städten trotz rasanter Urbanisierung sichergestellt werden? Der US-Mikrobiologe und Ökologe Dickson Despommier hat dafür eine Antwort parat: Pflanzenanbau in den Städten, nicht nur auf Dächern, sondern auch in Innenräumen. Seine Vision des sogenannten Vertical Farming hat ihm weltweit viel Aufmerksamkeit eingebracht. Glaubt man Despommier, steht der Durchbruch unmittelbar bevor. - derstandard.at/2000077365712/Vertical-Farming-Gemueseanbau-in-Wolkenkratzern

Quelle: derstandard.at am 22. Mai 2018

Neue Landwirtschaft

https://www.vn.at/markt/2018/05/18/neue-landwirtschaft.vn

Aktuell steht die Landwirtschaft wie viele andere Branchen auch an einem Wendepunkt: Etliche der Flächen, die wir für die Lebensmittelproduktion zur Verfügung haben, müssen zur intensiven Milchwirtschaft bei Einsatz von importiertem Kraftfutter herhalten und werden zur Entsorgung großer Mengen an Gülle genutzt. Gleichzeitig ist ein Liter Milch offenbar aber weniger wert als ein Liter Zuckerwasser mit Geschmack, und die steigende Nachfrage nach heimischem Gemüse kann gar nicht erst befriedigt werden. Für mich ist das ganz klar ein Fehler im System.

Quelle: vn.at am 19. Mai 2018

Dachgärten könnten ganze Schweizer Stadt ernähren

Gemüse, Strom, Restaurants – eine neue Studie zeigt, in welchem Umfang Dächer und Fassaden nutzbar gemacht werden könnten.

http://www.20min.ch/finance/news/story/Essen-vom-Dach---das-ist-in-der-Schweiz-moeglich-31958585

Dächer und Wände von Gebäuden weisen deutlich mehr Potenzial auf, als bloss als Schutz vor dem Wetter zu dienen. Würden sämtliche Dächer und Fassaden aller Schweizer Gebäude auseinandergefaltet, entstünde eine Fläche von rund 1360 Quadratkilometern, was etwa der Grösse des Kantons Aargau entspricht. Die Immobilienfirma Wüest Partner zeigt in ihrem aktuellen Immo-Monitoring auf, wie viel dieser Fläche auf ökologische oder ökonomische Art genutzt werden könnte.

Quelle: 20min.ch am 25. April 2018

Pariser Regionalregierung bepflanzt ein Drittel aller städtischen Dächer und Fassaden mit Obst und Gemüse

https://newsgreen.net/2018/04/16/pariser-regionalregierung-bepflanzt-ein-drittel-aller-staedtischen-daecher-und-fassaden/amp/?__twitter_impression=true

Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, wurde 2014 mit der Absicht gewählt, die Grünflächen der Stadt als Teil ihrer Agenda zu verbessern. Sowohl private als auch öffentliche Unternehmen haben sich der Herausforderung gestellt, Paris reich an biologischer Vielfalt und kulturellem Kapital zu machen. Im Jahr 2016 startete ihre Kampagne Parisculteurs, die darauf abzielt, 247 Hektar Dächer und Fassaden in Paris bis 2020 mit Grün zu bedecken.

Quelle: newsgreen.net am 23. April 2018