Ein Gemüsegarten für alle – mitten in München

Ein Gemeinschaftsgarten soll die Artenvielfalt erhalten und nachbarschaftliche Beziehungen verbessern

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MÜNCHEN Wibke Neugebauer teilt eigentlich mit jedem gerne. Nur mit den Kaninchen nicht. Die 31-Jährige deutet mit dem Zeigefinger in eine Ecke des Gemeinschaftsgartens am Leonrodplatz mitten in München. „In dem Bau leben bestimmt 20 Stück“, sagt sie und kneift ihre blauen Augen hinter der schmalen Brille zusammen. Ihr Blick schweift über die Beete, in denen Kopfsalat, Karotten und Rote Beete wachsen. Kaninchen fressen fast jedes Grünzeug. Und machen sich damit unbeliebt bei den Hobbygärtnern vom Verein „o'pflanzt is“, der auf 3300 Quadratmetern 200 Gemüsesorten pflanzt, sät, gießt – und auch ernten will.

Quelle: schwaebische.de am 15. Mai 2013