Gärten haben in der Corona-Krise eine ganz neue Bedeutung bekommen. Selbst wer „nur“ einen Balkon hat, kann sich glücklich schätzen. Denn auch dort lässt sich ein Stück Natur genießen.
Quelle: berliner-zeitung.de am 14. Juni 2020
Berlin
Neuköllner Tomate
Urbane Gärten tun der Umwelt gut, der Nachbarschaft und den Nerven – doch mitten im Berliner Immobilienboom kämpfen deren Macher um jeden Quadratmeter für ihre Stadtäcker.
Ein Radieschen direkt aus dem Beet, der Plausch mit der Gießkanne in der Hand, eine Nase voll Blütenduft: Gärtnern macht froh, besonders in komplizierten Zeiten wie diesen. Und zwar nicht nur Eigenheimbesitzer, die gerade ihre Gärten neu entdecken, sondern auch Menschen, die in Wohnungen wohnen. Der Pandemiealltag treibt sie nach draußen, in Grünflächen und Parks oder in einen der ungefähr 200 urbanen Gemeinschaftsgärten Berlins.
Quelle: berliner-zeitung.de am 7. Juni 2020
Berliner Pflanzen – Die wilde Hauptstadt
Pflanzen erzählen Stadtgeschichte. Berlins politische Teilung hat eine ganz besondere Wildflora hervorgebracht. Kann sie überleben?
Quelle: ardmediathek.de am 3. Juni 2020
Am Probst-Süßmilch-Weg entsteht der Flora-Gemeinschaftsgarten
Radieschen ernten und Erdbeeren pflücken: Mitten im Ortskern Zehlendorf entsteht eine grüne Oase. Die Bürgerinitiative (BI) Zehlendorf hat gemeinsam mit Nachbarn das Projekt „Flora-Gemeinschaftsgarten“ gestartet.
Quelle: berliner-woche.de am 30. Mai 2020
Besser Gießen dank digitalem Baumregister
Das CityLAB Berlin hat alle Berliner Straßenbäume erfasst. Freiwillige können so zukünftig zielgenau die Bäume bewässern. Aus dem Checkpoint.
Wasser marsch! Das CityLAB Berlin hat eine Online-Plattform (Straßenkarte mit allen 625.000 öffentlichen Berliner Bäumen) erstellt, die es möglich macht, das gemeinsame Gießen zu koordinieren. „Inzwischen wird die Bevölkerung regelmäßig zur Unterstützung aufgerufen, allerdings weitgehend unkoordiniert“, sagen die Betreiber. Das soll sich jetzt ändern: Angegeben sind Baumart, Standalter, der Niederschlag in den letzten 30 Tagen und Wasserbedarf. Und vielleicht sollte das CityLAB in Berlin noch viel, viel mehr koordinieren.
Quelle: checkpoint.tagesspiegel.de am 22. Mai 2020
Berlin-Wedding: Himmelbeet im Ausnahmezustand
Die Suche nach einem neuen Standort ab Oktober dauert weiter an.
Die Pflanzen und Kräuter im Gemeinschaftsgarten Himmelbeet gedeihen prächtig, doch abgesehen von den Pächtern der Beete und den Betreibern des Gartens kann derzeit niemand in den Genuss des grünen Rückzugsortes mitten im Wedding kommen. Denn noch gibt es für Gemeinschaftsgärten kein Konzept, wie eine Öffnung in Corona-Zeiten realisiert werden könnte.
Quelle: abendblatt-berlin.de am 7. Mai 2020
Alte Gemüsesorten gegen den Klimawandel
Historische Varianten von Gurken, Radieschen und Co. sind genetisch äußerst vielfältig. Das macht sie in Dürre-Zeiten wieder interessant.
Sie heißen Berliner Aal, Zarter Gelber Butter oder Purple Plum. Die schlanke Gurke, der lockere Wirsing und das violette Radieschen mit den poetisch klingenden Namen wurden einst häufig in den Haus- und Schrebergärten von Berlin und Brandenburg, in Gärtnereien und auf Bauernhöfen angebaut. Doch irgendwann in den letzten Jahrzehnten verschwanden sie von der Bildfläche, denn die Ansprüche haben sich gewandelt.
Quelle: berliner-zeitung.de am 30. April 2020
Prinzessinnengarten: Petition gegen geforderte Rückbauten in Neukölln
Kein Platz für Gemeinschaftsgärten? Das Umwelt- und Naturschutzamt Neukölln unter Stadtrat Bernward Eberenz (Ex-AfD, jetzt CDU) fordert Rückbauten auf dem Gelände des Prinzessinnengartens auf dem St. Jacobi-Friedhof. Doch der Prinzessinnengarten wehrt sich mit einer Petition.
Quelle: tip-berlin.de am 29. April 2020
Prinzessinnengarten: Petition gegen geforderte Rückbauten in Neukölln
Kein Platz für Gemeinschaftsgärten? Das Umwelt- und Naturschutzamt Neukölln unter Stadtrat Bernward Eberenz (Ex-AfD, jetzt CDU) fordert Rückbauten auf dem Gelände des Prinzessinnengartens auf dem St. Jacobi-Friedhof. Doch der Prinzessinnengarten wehrt sich mit einer Petition.
Quelle: tip-berlin.de am 29. April 2020
Blutgrätsche gegen das Kompostklo
Umweltstadtrat versus Urban Gardening: Ein Ex-AfD-Stadtrat geht gegen einen Gemeinschaftsgarten in Berlin-Neukölln vor.
Für Menschen ohne Balkon, Kleingarten oder viel Platz ist der Friedhof St. Jacobi II am südlichen Ende der Hermannstraße nicht erst seit der Pandemie ein Refugium der Natur und Stille. Während Spaziergänger:innen auf dem Tempelhofer Feld und in der Hasenheide von Radler:innen, Jogger:innen und ungebetenen Hobbymusiker:innen physisch an den Rand gedrängt werden, ist man auf der Neuköllner Friedhofsfläche weitgehend allein.
Quelle: taz.de am 28. April 2020