Mittwochfrüh auf dem Weinberg: Die dreijährige Isa zieht unermüdlich Unkraut aus dem Boden, das im hohen Bogen in einen grünen Sack fliegt. Während die junge Hobbygärtnerin sich um das unliebsame Grün kümmert, bearbeiten fünf fleißige Helfer das einstige Buga-Beet mit Grabegabel, Spaten und Grubber.
Quelle: maz-online.de am 1. August 2018
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„Garden to go“ statt Gartenkultur?
Die Villengärten der Renaissance, die französischen Barockparks - alles Ausdruck der jeweils aktuellen Weltanschauung. Hier verschmolzen Philosophie, Architektur und Botanik zu neuen Kunstformen. Wie passt Urban Gardening in diese Traditionen?
Die europäische Kulturgeschichte hat ihren Ausdruck auch immer in Gärten gefunden: in mittelalterlichen Klostergärten, in den naturnahen Landschaftsgärten der englischen Aufklärung ebenso wie in weitläufigen Parks der Romantik. Gartenmodelle wie diese setzten sich unmittelbar mit der Natur auseinander. Ihre Erschaffer wollten diese Natur für den Menschen begreiflich machen, sie wollten das Wesen der Natur mit den Ideen der Zivilisation und der Philosophie versöhnen.
Quelle: deutschlandfunkkultur.de am 1. August 2018
Generationen gärtnern, ernten und säen gemeinsam
Langenfeld. Auf dem Außengelände des „Cafés am Wald“ grünt und gedeiht es in sieben Hochbeeten. Kürbisse, Paprikastauden, Möhren, Ringelblumen, Erdbeeren, Kapuzinerkresse, Feldsalat, Kohlrabi und Zwiebeln sind nur ein kleiner Teil dessen, was der neue Gemeinschaftsgarten bietet.
Quelle: wz.de am 28. Juli 2018
Die essbare Stadt am Rhein
Kräuter und Kürbisse, Hopfen und Wein - all das wächst mitten in der Stadt. Pflücken und naschen ist ausdrücklich erlaubt.
Nur wenige Schritte geht Sylvia Schwitalla am Stadtgraben hinab, dann steht die Gästeführerin mit ihrer Besuchergruppe vor einer blühenden Wiesenkulisse. Wildkräuter haben sich am Hang angesiedelt: Salbei, Lichtnelke und Natternkopf, dazu sorgen Margeriten und Kornblumen für farbige Tupfer.Erdbeeren und Tomaten, Birnen- und Apfelbäume, Salate und Kohl, Hopfen und Wein bereichern das Bild der Altstadt von Andernach.
Quelle: gmuender-tagespost.de am 27. Juli 2018
Urban Gardening am Helfertag
Anpacken und mithelfen heißt es am „Helfertag“ der St.-Ursula-Schule kurz vor den Sommerferien. Jede Menge praktische Hilfe leistete in der letzten Schulwoche eine 9. Klasse beim Urban-Gardening-Projekt „grün statt grau“ im Altenbetreuungszentrum Heiligkreuz (ABZ) in der Zellerau.
Quelle: mainpost.de am 27. Juli 2018
Schon mehrere Ernten eingefahren: Die „Essbare Stadt“ in Bingen blüht und gedeiht
Es ist ein heißer, trockener Sommer, der noch dazu früh begonnen hat und lang anzudauern scheint. Ein Segen für Kinder, Sonnenanbeter und Schwimmbadgänger, für Gärtner aber durchaus eine gewisse Herausforderung. Da will regelmäßig gegossen werden, und selbst dann ist es nicht immer einfach, die Pflanzen frisch zu halten. Wie kommt ein Freiwilligenprojekt wie die „Essbare Stadt Bingen“ durch diesen Sommer?
Quelle: allgemeine-zeitung.de am 26. Juli 2018
Selbstversorger im kleinen Maßstab
Im Sommer werden auch die Balkone und Terrassen in Wuppertal grün. Viele Leute züchten ihr eigenes Gemüse und Obst.
Obst und Gemüse kommen vom meist weit entfernten Feld und dann aus dem Supermarktregal. Das muss aber nicht so sein. In Wuppertal gibt es ein reges Interesse an Urban Gardening, kleinen Gärten im Stadtraum. Kürzlich hat ein Urban Gardening Großprojekt 50 000 Euro aus dem Bürgerbudget gewinnen können.
Quelle: wz.de am 26. Juli 2018
Hochbeete für Lokstedt
In Zeiten starker Nachverdichtung steigt bei den Lokstedtern das Bedürfnis nach Natur. Im Gartenbauverein am Döhrnkamp werden zu diesem Zweck Hochbeete verpachtet. Das kommt so gut an, dass schon die dritte Fläche mit Hochbeeten in Planung ist.
Urbanes Gärtnern liegt eindeutig im Trend, auch in den Kleingartenvereinen ist das erkennbar. Wer eine Parzelle pachten möchte, muss oft mehrere Jahre warten.
Quelle: eimsbuetteler-nachrichten.de am 23. Juli 2018
Essener Gemeinschaftsgärtner suchen noch weitere Mitstreiter
Das Grüne-Hauptstadt-Jahr ist vorbei. Projekte wie die Gemeinschaftsgärten bestehen weiter. In Kettwig ist einiges gewachsen. Eine erste Bilanz.
Brokkoli und Rotkohl sind trotz der glühenden Hitze gut in Form und unter dichtem Blattwerk lugen im Beet die ersten gelben und orangefarbenen Kürbisse hervor. „Wir wechseln uns ab mit dem Gießen, jeden Tag ist jemand hier und schaut nach den Beeten“, erklärt Susanne Wiegel. Vor einem Jahr wurde die gut zwei Hektar große Wiese in Kettwig Auf der Höhe zum Gemeinschaftsgarten umfunktioniert, als jüngstes Projekt von „Transition Town – Essen im Wandel“ und natürlich passend im Grüne-Hauptstadt-Jahr.
Quelle: waz.de am 22. Juli 2018
Hier können Sie in Berlin Obst selbst von Bäumen pflücken
Neulich hat sie in der Hasenheide junge Blätter von den Bäumen gepflückt. Magda Zahn (41) war nicht allein. Auf der Suche nach dem, was die Natur an Essbarem hergibt, führt sie Gruppen durch Berlin. „Mundraub“, so heißt das Online-Portal, das Stadtbewohner und Obstbäume zusammenbringt. Die Blattsalate-Tour ist der Exot im Programm.
Quelle: morgenpost.de am 21. Juli 2018
