Wie sich eine Millionenstadt nur aus dem Umland ernähren kann

Regionale Ernährung ist Trend: Kurze Wege schonen die Umwelt, kleine Betriebe stärken das Vertrauen. Aber ist es überhaupt realistisch, Lebensmittel ausschließlich aus dem Umland zu beziehen?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/hamburg-koennte-sich-regional-und-oekologisch-ernaehren-a-1125233.html

Wenn es um unsere Lebensmittelversorgung geht, sind wir durchglobalisiert: Brasilianisches Soja wird an Schweine in Deutschland verfüttert. Lkw kutschieren Tomaten von Sizilien nach Dänemark, ägyptische Kartoffeln landen in deutschen Supermärkten. Mit dem Idealbild kleinbäuerlicher Landwirtschaft hat das nichts mehr zu tun - dabei wächst die Sehnsucht der Verbraucher nach regionaler Versorgung. Aber geht das überhaupt?

Quelle: spiegel.de am 11. Dezember 2016

2052 wird sich das Bild, das sich den Menschen in Städten bietet, radikal gewandelt haben. Davon ist nicht nur der Club of Rome überzeugt. Ein Aspekt lässt der Report „2052“ dabei etwas außer Acht. Uwe Schneidewind, ebenfalls Mitglied des Club of Rome, verweist auf anstehende „grüne Revolten“, als Ausdruck eines Wertewandels vom rein ökonomischen zum nachhaltigen Denken. Wer heute in Berlin, Hamburg, Nürnberg oder Köln unterwegs ist, kann erkennen, wie diese friedlichen, „grünen Revolten“ aussehen könnten. Es ist denkbar, dass sie von Gärten angeführt werden bzw. dort ihren Ausgangspunkt nehmen.

Das Archiv „2009-2052“, als mobiles Medienarchiv gedacht, begleitet diese Entwicklung aus Sicht der beobachtenden Medien und dokumentiert die zahlreicher werdenden Stimmen derjenigen, die sich mit urbanem Gärtnern beschäftigen.

Mikrogärtner

Urbanes Gärtnern 2009 - 2052

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Regionale Ernährung ist Trend: Kurze Wege schonen die Umwelt, kleine Betriebe stärken das Vertrauen. Aber ist es überhaupt realistisch, Lebensmittel ausschließlich aus dem Umland zu beziehen?