Möhren im Wind

Urbanes Gärtnern - halb Trend, halb Hype. Die Soziologin und Gartenbegeisterte Elisabeth Meyer-Renschhausen hat reale Erfahrung damit und gibt sie in Buchform weiter.

Möhren sind empfindliche Gewächse, Landwirtinnen und erfahrene Hobbygärtner wissen das. Das Wurzelgemüse leidet bisweilen unter der sogenannten Karottenfliege, weshalb windige Lagen von Vorteil sind - da werden die Viecher nämlich weggepustet. Typische Anfängerfehler sind dagegen, die Pflanzen zu früh aus dem Boden zu ziehen oder aber zu dicht stehen zu lassen. Merke: Gezieltes Ausdünnen des Beetes garantiert dicke Rüben.

Quelle: taz.de am 21. Mai 2015

2052 wird sich das Bild, das sich den Menschen in Städten bietet, radikal gewandelt haben. Davon ist nicht nur der Club of Rome überzeugt. Ein Aspekt lässt der Report „2052“ dabei etwas außer Acht. Uwe Schneidewind, ebenfalls Mitglied des Club of Rome, verweist auf anstehende „grüne Revolten“, als Ausdruck eines Wertewandels vom rein ökonomischen zum nachhaltigen Denken. Wer heute in Berlin, Hamburg, Nürnberg oder Köln unterwegs ist, kann erkennen, wie diese friedlichen, „grünen Revolten“ aussehen könnten. Es ist denkbar, dass sie von Gärten angeführt werden bzw. dort ihren Ausgangspunkt nehmen.

Das Archiv „2009-2052“, als mobiles Medienarchiv gedacht, begleitet diese Entwicklung aus Sicht der beobachtenden Medien und dokumentiert die zahlreicher werdenden Stimmen derjenigen, die sich mit urbanem Gärtnern beschäftigen.