Detroit war vor der amerikanischen Wirtschaftskrise die Boomtown. Heute ist die Stadt pleite. Wie es dort aussieht? Etwa 85 % der Häuser in Detroit stehen leer, alte Industriezonen sind im katastrophalen Zustand, riesige Flächen bleiben ungenutzt. Zehntausende haben keinen Job mehr – die Armut machte sich breit! Vor den Suppenküchen wurden die Schlangen immer länger. Viele Geschäfte und Supermärkte sind weggezogen oder wurden geschlossen. Die Lebensmittelversorgung beschränkte sich auf Fertigprodukte. Frisches Obst und Gemüse gabt es kaum. Um ihre eigenen frischen Nahrungsmittel auf dem Teller zu haben, begannen einige Detroiter damit, auf den aufgegebenen Flächen Gemüse und Obst anzubauen – teils privat, teils gemeinschaftlich organisiert.
Quelle: urban-gardening.berlin am 4. März 2015