Im Osten São Paolos wächst Salat auf Pipelines und rote Beete unter Hochspannungsmasten. Dazu Koriander, Bananen, Radieschen, Gurken, Möhren, Wirsing und mehr. 25 Kilometer vom Zentrum der größten Metropole Südamerikas entfernt, hinter einem schweren Eisentor in der Rua Professor José Décio Machado Gaia, die sich laut, quer und bunt durch das Arbeiterviertel São Mateus zieht, wird geharkt, gejätet, gegossen, geerntet. Hinter vier Meter hohen Mauern liegt ein mehr als 8000 Quadratmeter großer Gemeinschaftsgarten, eine Idee der Nichregierungsorganisation (NGO) „Cidades sem Fome“, übersetzt: Städte ohne Hunger.
Quelle: studiomonaco.de am 13. Mai 2013