Beete gegen Bürokraten

Eine Hamburger Initiative fördert das private Urban Gardening. Die Stadt kann es gut gebrauchen: Sie hat ihre Grünflächen zugebaut.

http://www.faz.net/aktuell/stil/drinnen-draussen/das-netzwerk-nachbarschaft-foerdert-urban-gardening-15753309.html?GEPC=s33

Es ist heiß, brüllend heiß. Während überall in Hamburg die Grünflächen verdorren, steht Erdtrud Mühlens im Innenhof ihres Eppendorfer Bürogebäudes und wässert mit ihrem Nachbarn Recep ein frisch angelegtes Blumenbeet. Die Gründerin des Netzwerks Nachbarschaft hat eigens einen Parkplatz angemietet, um eine Oase im Grünen zu schaffen.

Quelle: faz.net am 30. August 2018

2052 wird sich das Bild, das sich den Menschen in Städten bietet, radikal gewandelt haben. Davon ist nicht nur der Club of Rome überzeugt. Ein Aspekt lässt der Report „2052“ dabei etwas außer Acht. Uwe Schneidewind, ebenfalls Mitglied des Club of Rome, verweist auf anstehende „grüne Revolten“, als Ausdruck eines Wertewandels vom rein ökonomischen zum nachhaltigen Denken. Wer heute in Berlin, Hamburg, Nürnberg oder Köln unterwegs ist, kann erkennen, wie diese friedlichen, „grünen Revolten“ aussehen könnten. Es ist denkbar, dass sie von Gärten angeführt werden bzw. dort ihren Ausgangspunkt nehmen.

Das Archiv „2009-2052“, als mobiles Medienarchiv gedacht, begleitet diese Entwicklung aus Sicht der beobachtenden Medien und dokumentiert die zahlreicher werdenden Stimmen derjenigen, die sich mit urbanem Gärtnern beschäftigen.